So wichtig für Antonin Dvořák die Kammermusik mit Klavier auch war – sein ureigenstes Metier, das Genre, in dem er sich ganz zuhause fühlte, blieb die reine Streicherkammermusik. Dass Antonín Dvořák sein einziges Streichsextett im selben Jahr komponiert hat wie seine Slawischen Tänze, hört man dem Werk an. 1878 entstanden, eröffnet es die «böhmische Periode» in der Kammermusik des Komponisten – in ebenso mitreissender wie hoch-romantischer Manier.
Dazu gesellt sich das klassisch verspielte Trio in B-Dur D 471 von Franz Schubert für Violine, Viola und Violoncello, welches er in den Jahren 1816/17 für seinen Bruder und seinen Vater (Violine und Cello) und sich selber an der Bratsche schrieb. Dieses aus rätselhaften Gründen unvollendete Streichtrio gehört zu den reizvollsten Miniaturen in Schuberts Kammermusik.
Das nach dem Primgeiger benannte Bruns-Ensemble hat seinen Ursprung im Swiss Orchestra (Residenzorchester der Konzerthalle Andermatt). Es besteht aus Solisten, Musikprofessoren und Mitgliedern namhafter Orchester und Ensembles, die auf zahlreichen Festivals im In- und Ausland weltweite Beachtung und Anerkennung finden. Hier lesen Sie mehr: